Das erste Ziel der Reisegruppe war das 1193 erbaute Kloster Tepla mit der anmutigen Klosterkirche und der Stiftsbibliothek, die über 100000 Bücher mit seltenen alten Handschriften besitzt. Nach einem kurzen Aufenthalt in den Parkanlagen des Klosters fuhr man nach Marienbad, wo bereits die Stadtführerin wartete und den Ausflüglern das wunderbare Marienbad mit den prachtvollen Kurhäusern, der 180 Meter langen Kolonnade mit den „singenden Fontänen“, den vielen Casinos sowie unzähligen Schmuckläden zeigte.
Noch lange waren die Sehenswürdigkeiten Gesprächsthema beim anschließenden Abendessen im Hotel Sonata nahe dem Stadtzentrum. Alle Erwartungen übertraf der zweite Reisetag im 45 Kilometer entfernten Karlsbad, wo die Stadtführung beim weltbekannten Grandhotel Pupp begann. Nur staunen konnte die Reisegruppe bei der Besichtigung dieser ehemaligen Kaiser-, Königs- und Künstlerstadt über den Glanz der Vergangenheit und dem Komfort der Gegenwart. In erstaunlich gutem Zustand zeigten sich die Sehenswürdigkeiten, wie die vielen pompösen Kurhäuser, das Theater, die vielen Kolonnaden und die herrlichen Kirchen wie St. Maria Magdalena sowie die im Jahre 1732 erbaute orthodoxe Kirche St. Peter und Paul.
Den Abschluss dieser Karlsbad-Erkundung war bestens gewählt, nämlich die seit über 200 Jahren bestehende Likörfabrik Becherovka, wo nach einigen Kostproben dieses Wunderwassers der Abschied noch schwerer viel. Nach einem kurzen Abstecher im kleinsten und ruhigsten der drei berühmten Bäder, Franzensbad, ging es Richtung Heimat.