Vereinsdaten

Gründung: 09.03.1968 in Wallersdorf

Gründungsfeste:
25jähriges im Jahre 1993
50jähriges im Jahre 2018


Mitgliederzahl: 126 (Stand: 04/2024)

Die Reservistenkameradschaft Wallersdorf ist Mitglied der
Bayerischen Kameraden- und Soldatenvereinigung (BKV) e.V.

Wie kam es zur Gründung der RK Wallersdorf?

In den Jahren 1966/67 besuchte der Unteroffizier der Reserve Helmut Wimmer mit einigen weiteren Bundeswehrentlassenen Versammlungen der RK Landau und wurde dort Mitglied. Eines Tages regte man dort die Gründung einer eigenen RK in Wallersdorf an.

Die erste Versammlung fand dann am 02. Februar 1968 im damaligen Gasthaus Frisch statt. Bezirksgeschäftsführer HptFw Richard Hamm hatte dazu durch die Zeitung eingeladen. Er erklärte den wenigen Erschienenen Sinn und Zweck des Verbandes und der Kameradschaften. Da die Versammlung den Argumenten sehr positiv gegenüber stand, beschloss man die Gründung des Vereins. In der Zwischenzeit wollte man noch Mitglieder werben.

Am 09.03.1968 war es dann soweit. Im Mittelpunkt der Zusammenkunft stand die Wahl der ersten Vorstandschaft. Als Wahlleiter fungierte HptFw d. R. Richard Hamm aus Landshut, seines Zeichens Bezirksgeschäftsführer des Reservistenverbandes. Er umriss den Aufgabenbereich der zu wählenden Funktionäre. Die Versammlung (15 Mitglieder) bestimmte Helmut Wimmer zum 1. Vorsitzenden, das Amt des Stellvertreters wurde Manfred Kettl anvertraut. Zum Schriftführer wurde Herbert Spitzer gewählt, während Fritz Zwinger das Amt des Kassiers übernahm. Alle Funktionäre waren einstimmig gewählt worden. So manchem mag die Mitgliederzahl recht gering erscheinen. Doch die Kreiskameradschaft umfasste damals die RK Landau, Großköllnbach und Wallersdorf. Sie hatte zusammen nur ca. 100 Mitglieder. Das Amt des Kreisvorsitzenden bekleidete damals Richard Halama.

Hier sehen Sie den damaligen Zeitungsartikel (LNP) vom 11.03.1968.

Wie gings zu in den Anfangsjahren?

Zu den Monatsversammlungen wurde über die Zeitung eingeladen. Stets waren damals auch die Vertreter des Verbandes anwesend. Es waren dies Richard Hamm, Georg Scheßl, Eduard Kainz und Fred Hannes. Den Beginn und den Abschluss dieser Versammlungen bildete meist ein Film.
„Das Fenster“, die aktuelle Wochenschau über die Bundeswehr war bei den Kameraden recht beliebt. Sehr begehrt waren auch die Hefte „Information für die Truppe“, die später auch häufig unter den Kameraden ausgetauscht wurden. Berichte über vergangene Versammlungen, Vorschau auf die kommenden Termine, manchmal Waffendrill gehörten meist zu den Tagungspunkten. Zu den Großveranstaltungen wie das niederbayerische Vergleichsschießen, wurde man vom Verband direkt eingeladen. Man genoss bei diesen „Dienstlichen Veranstaltungen“ Versicherungsschutz.
Bevor es dann ans Watt´n ging, versuchte der Kassier noch den Monatsbeitrag einzukassieren. Es gab noch keine Abbuchungsaufträge und die Reservisten waren oft nicht besonders zahlungswillig.
Auch der Schriftführer versah sein Amt noch ganz anders. Er hatte dafür zu sorgen, dass durch die Zeitung zu den Veranstaltungen auf örtlicher Ebene geladen wurde. Mittels einer Strichliste stellte er stets die Anwesenheit bzw. die Teilnahme an den Veranstaltungen fest. Am Jahresschluss übergab man dies den Reservistenbetreuer, der wiederum seine und die Aktivitäten der Kameradschaften nach „oben“ meldete. Die Vereinschronik besteht somit in den Anfangsjahren lediglich aus Zeitungsberichten, die mit Datum versehen wurden.
Nach der Filmschau wurden meist von dem einen oder anderen Kameraden Episoden aus seiner Bundeswehrzeit erzählt. Oft auch Streiche, bei denen man sich ins rechte Licht zu setzen wusste. Eines aber wurde damals schon klar, nämlich, dass es drei Arten von „Barasslern“ gab: Die Soldaten des Heeres, die Kameraden der Marine und die Herren der Luftwaffe.

Weitere interessante Informationen zum Verein bis ins Jahr 1993 können Sie der Festschrift zum 25jähr. Gründungsfest mit Standartenweihe entnehmen.

Die Chronik ab 1993 ist noch in der Erstellung – wir bitten Sie um etwas Geduld.

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