Ein etwas unangenehmer Begleiter war der immer wieder auftretende Nieselregen beim Ausflug der Reservisten am Wochenende, wo man das schöne Rheintal um Rüdesheim anfuhr.
Eine gute Entscheidung war, dass man vom Ausflugsprogramm nicht abwich und beherzt in Rüdesheim angekommen mit der Kabinenbahn über die berühmten Weinberganlagen des Niederwaldes mit dem bekannten Niederwalddenkmal, ein Monument das mit 38 Meter Höhe an die Wiedererrichtung des Deutschen Kaiserreiches erinnern soll und das Jagdschloss mit einem etwas eingeschränkten witterungsbedingten Rundblick ins Rheintal als erstes Ausflugsziel anging.
Bergab mit einer Sesselbahn zum Hafen am Rhein in Assmanshausen, wo Petrus wieder ein Freund der Reservisten war, steuerte man mit dem Schiff das nächste Ausflugsziel, Burg Rheinstein an, wo man zur Besichtigung vor „Anker” ging. Die guterhaltene, mächtige mittelalterliche Burganlage, die jährlich tausende von Besuchern anlockt, beeindruckte auch die Reservisten und der besonders schöne Ausblick vom Burgturm über das herrliche Rheintal-Panorama belohnte für den Aufstieg. Nach dem „Gewaltmarsch” genoss man die weitere Schifffahrt um das Bingener Loch, der Ruine Ehrenfels und dem Mäuseturm zurück nach Rüdesheim. In der Weinstadt war dann genügend Zeit sich in der berühmten „Drosselgasse” zu vergnügen um mit einem guten „Weinerl” den ersten Reisetag ausklingen zu lassen.
Nach dem Weckruf am nächsten Tag um 7 Uhr ging es nach dem Frühstück zügig in Richtung Heidelberg weiter, wo man sich mit den Stadtführern traf, die in zwei Gruppen die vielen Sehenswürdigkeiten der Universitäts-Stadt erläuterten und zwei Stunden fast zu kurz waren alles über die Könige, Fürsten, Professoren und Würdenträger, die in Heidelberg „Geschichte” schrieben zu erfahren. Nach der zweistündigen „Vorlesung” war noch Zeit die Neckarstadt selbst zu erkunden.
Das letzte Ausflugsziel war nun wieder Wallersdorf. Nach einem „technischen Halt” in Neumarkt in der Oberpfalz, im Berghotel Sammüller und dem weiteren Heimweg ließ man die Reise noch einmal Revue passieren und alle waren sich einig, dass der RK-Ausflug, organisiert. vom 2. Vorsitzenden Jürgen Hunsrücker und seinem „Hauptfeldwebel” Mario wieder ein Treffer war und bei schönem Wetter aber ein Volltreffer gewesen wäre.